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Minimalinvasive endovenöse
Therapie
Bei dieser Behandlungsform werden die erkrankten Venenabschnitte mit speziellen Kathetern (Radiofrequenz oder Radiallaser) von innen (endovenös) verschlossen. Diese werden im Verlauf vom Körper vollständig abgebaut. Diese Technik ist deutlich schonender und schmerzärmer als die herkömmliche Operation mit chirurgischen Schnitten und dem Herausziehen (Stripping) der erkrankten Vene. Durch die Verwendung der modernsten Kathetersysteme können wir optimale Langzeitergebnisse erreichen.
Radiofrequenzkatheter (Venclose™)
Hierbei erfolgt der Verschluss der erkrankten Venenabschnitte über Hochfrequenzstrom von innen. Die Temperatur an der Sondenspitze erreicht 120 Grad. Je nach Befund und Durchmesser der Vene sind bestimmte Energiemengen bzw. mehrere Behandlungszyklen erforderlich.
Radiallaser
Bei diesem Verfahren wird die Laserenergie an der Spitze der Laserfaser radial (360°) in die Venenwand abgestrahlt. Der thermische Effekt lässt sich hierbei sehr gut steuern. Je nach Einsatzgebiet gibt es unterschiedliche Kathetertypen (z.B. dicke und dünne Durchmesser oder Katheter über die zusätzlich Verödungsmittel gespritzt werden kann).
Wann Radiofrequenz-, wann Radiallasertherapie?
Die Auswahl des richtigen Katheters ist abhängig von Gefäßtyp (Stammvenen, Seitenäste oder Rezidivvenen), vom Gefäßdurchmesser, von der Gefäßlänge sowie der Anzahl therapiebedürftiger Gefäße.
Lokale Betäubung (Tumeszenz-Lokalanästhesie)
Die Vene muss vor der Hitzebehandlung durch die Sonde mit einer Mischung aus Kochsalzlösung und Lokalanästhetikum umspritzt werden (Tumeszenz-Lokalanästhesie). Nur so kann das umgebende Gewebe und kleinere Nerven vor eine Hitzeschädigung geschützt werden. Durch die entstehende Wärme wird die Vene sofort verschlossen. Schnitte sind nicht notwendig. Somit bilden sich auch keine Narben. Blutergüsse kommen kaum vor, da der Katheter keine Gefäße verletzt.
Zusätzlich können Seitenäste je nach Bedarf mit kleinsten Schnitten entfernt (Miniphlebektomie) oder verödet (Sklerotherapie) werden.
Vorteile der minimal-invasiven endovenösen Krampfaderbehandung:
SCHNELL & SCHONEND
Die endovenöse Krampfaderbehandlung mittels Laser- oder Radiofrequenztherapie ist die schonendste Möglichkeit, Krampfadern dauerhaft zu entfernen. Da weder Schnitte erfolgen noch Gefäße abgerissen werden ist die Heilungsphase deutlich verkürzt. Es gibt keine unschöne Narbenbildung und weniger Blutergüsse.
DEN EINGRIFF SPÜREN SIE FAST NICHT
Ein sehr dünner Katheter verschweißt die defekte Vene von innen. Der Eingriff wird schmerzfrei in örtlicher Betäubung ambulant durchgeführt und dauert maximal 60 Minuten.
DANACH GEHEN SIE NACH HAUSE
Direkt nach dem Eingriff können Sie aufstehen und laufen. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sind meistens nicht notwendig.
MASSGESCHNEIDERTE THERAPIE
Bei Bedarf können störende oberflächliche kleine Krampfadern durch Schaumverödung oder Minischnitte nachbehandelt werden.