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Psoriaris
Mit modernen Medikamenten gut behandelbar
Die Psoriasis - Schuppenflechte - ist eine in der Dermatologie häufige, immunologisch vermittelte, chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit genetischem Hintergrund. Sie verläuft oft schubweise und kann ebenso wie Ekzeme durch diverse interne und externe Ursachen provoziert werden. Insbesondere zählen hierzu Infekte und Medikamente sowie mechanische Belastungen der Haut. Es zeigen sich meist schuppende und gerötete, flächige Erhabenheiten (Plaques) an den Streckseiten der Extremitäten, an Rücken und Kopf. Jedoch bestehen auch zahlreiche andere Varianten und betroffene Lokalisationen beispielsweise mit Pustelbildung an den Händen und Füßen. Je nach Schweregrad und Schubhäufigkeit bieten wir das gesamte Spektrum der lokalen und systemischen antipsoriatischen Therapien sowie diverse Lichttherapien an. Hierzu zählen neben den systemischen Basistherapeutika in Tabletten- oder Spritzenform (MTX, Fumarsäure, Neotigason, CyA) auch die neuartigen Antikörpertherapien (Biologika, Interleukinantagonisten) und sogenannte small molecules wie Apremilast.
Es ist uns besonders wichtig diese Therapien rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge und Intensität einzusetzen und dies mit Ihnen individuell zu besprechen sowie anzupassen. Dies erscheint gerade deshalb so bedeutsam, da die Schuppenflechte immer mehr als entzündliche Systemerkrankung verstanden wird, welche zum Beispiel die Gelenke und das Herz-Kreislauf-System einbeziehen kann und daher einen interdisziplinären und frühzeitigen Denk- und Therapieansatz notwendig machen muss. Im Vordergrund jeder Therapieentscheidung steht neben dem objektiven Befund immer und an erster Stelle die subjektive Belastung des Patienten und dessen Lebensqualität mit und ohne Therapie.
