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Haar- und Kopfhauterkrankungen
Beschwerden wie Juckreiz und Haarausfall
Erkrankungen von Kopfhaut und Haaren können, aber müssen nicht miteinander vergesellschaftet sein. Es gibt eine Vielzahl von Krankheiten der Kopfhaut, die mit Entzündungen und daher mit Rötungen, Juckreiz und Schuppenbildung sowie sekundärem Haarverlust einhergehen können. Sowohl Juckreiz, als auch Haarausfall stellen die am häufigsten beschriebenen Beschwerden dar und werden oft als sehr belastend und einschränkend empfunden. Daher muss deren Ursache gezielt nachgegangen werden. Hierzu zählt ein ausführliches Gespräch, eine exakte Untersuchung der Kopfhaut und ggf. die mikroskopische Inspektion der Haarwurzeln mittels eines Trichogramms sowie in Einzelfällen eine Hautbiopsie.
Im Falle von entzündlichen Veränderungen der Kopfhaut sind nicht selten Kontaktallergien auf Friseurstoffe die Grundlage. Grundsätzlich können aber alle Formen des EKZEMS (s. Link) auch am Kopf vorkommen. Gerade der dann oft als quälend erlebte Juckreiz muss suffizient behandelt werden um eine Chronifizierung und anhaltende Schädigung der Haut und der Haarfollikel zu verhindern.
Haarausfall ist oft ein komplexes und sehr individuelles Problem. Es erfordert viel Zeit in der Befragung des Patienten bezüglich des initialen Auftretens und der damit assoziierten Begleitumstände wie akute oder chronische Erkrankungen, Operationen, Unfälle, psychische oder körperliche Traumatisierungen - insbesondere wenn der Haarausfall nicht sekundär auf dem Boden einer Grunderkrankung der Kopfhaut entsteht. Die Ursachenklärung erfolgt in diesem Falle meist gemeinsam mit den Kollegen der Inneren oder Allgemeinmedizin sowie der Gynäkologie, da hier häufig Assoziationen bestehen.