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Hautkrebs
Hautkrebs ist die wahrscheinlich häufigste Krebserkrankung des Menschen – und die am schnellsten zunehmende in der Bevölkerung. Ein großer Teil unserer täglichen Arbeit ist die Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Hautkrebserkrankungen.
In der Diagnostik nutzen wir unsere technisch moderne Ausstattung mit Videodermatoskopie, Sonographie, photodynamischer Fluoreszenzdiagnostik und Impedanzspektroskopie (Nevisense) zur frühzeitigen und exakten Erkennung von Hauttumoren.
Auch im Bereich der Therapie sind wir gut aufgestellt, mit einem sehr erfahrenen OP-Team und modern eingerichteten OP-Räumen, Lasersystemen zur Hautkrebs-Entfernung sowie vier verschiedenen Lichtquellen für die photodynamische Therapie.
Die Behandlung von Patienten mit beruflich bedingtem Hautkrebs und die Organisation der Nachsorge in enger Abstimmung mit den Berufsgenossenschaften ist einer unserer Schwerpunkte.
Diese Vorstufen oder auch Frühformen des hellen Hautkrebs (auch „Carcinoma in situ“) sind eine der häufigsten Ursachen für den Besuch beim Hautarzt. Ursache ist eine Schädigung der Haut durch UV-Strahlung – in den meisten Fällen Sonne - aber auch Lichtbogenschweißen oder UV-Strahlung in Laboren kommen hier in Frage. Frühzeitig erkannt sind diese Keratosen oft unkompliziert und oberflächlich behandelbar (z.B. mittels Kürettage, Verätzung, Laser, photodynamischer Therapie (siehe weiter unten) oder Cremetherapien. Ein Übergang in ein Karzinom (siehe weiter unten) und damit eine spätere Operation kann so in vielen Fällen verhindert werden
Hautkrebs kann eine Berufserkrankung sein. Wer ein Leben lang in der Sonne gearbeitet hat, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, (vor allem hellen) Hautkrebs zu entwickeln (siehe weiter oben). Betroffene erhalten von der Unfallversicherung Sonnenschutzpräparate auf Kassenrezept, außerdem werden alle Therapieformen vollumfänglich von der Berufsgenossenschaft bezahlt. Häufig werden auch zusätzliche Renten durch die Unfallversicherungsträger genehmigt.
Patienten, die bereits an einem Hautkrebs erkrankt waren, haben ein deutlich höheres Risiko, einen weiteren Hautkrebs zu entwickeln. Außerdem besteht bei fortgeschrittenen Tumoren ein Risiko für Metastasierung. Eine konsequente und engmaschige Nachsorge ist in diesen Fällen unbedingt nötig. Wir führen diese mit allen unseren diagnostischen Methoden durch, insbesondere auch mit Ultraschalluntersuchungen/Sonographie zur Überwachung von Lymphknoten.
Es gibt verschiedene Formen des hellen Hautkrebs. Die häufigsten sind Basalzellkarzinome (metastasieren nicht) und spinozelluläre Karzinome (metastasieren). Typische Warnzeichen sind immer wieder verheilende und dann wieder aufbrechende rötliche Stellen oder stark verhornende Knoten. In den meisten Fällen müssen diese operativ entfernt werden. Für ganz frühe oberflächliche Basalzellkarzinome kommt auch eine Photodynamische Therapie (siehe weiter unten) in Betracht.
Seltener – aber deutlich gefährlicher als der helle Hautkrebs ist der Schwarze Hautkrebs, das Melanom. Während früh erkannte Melanome mit einer Operation meist endgültig geheilt werden können, führen fortgeschrittene Melanome häufig zu Metastasen – und damit zu schwersten Folgen für den Patienten. Daher ist eine Früherkennung – das Hautkrebsscreening – besonders wichtig.