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Ekzeme und Neurodermitis
Häufig in Verbindung mit Heuschnupfen oder Allergien
Als Ekzem oder Dermatitis werden zumeist nicht-infektiöse Entzündungen der Haut bezeichnet, welche durch zahlreiche äußere (sog. exogene - bspw. Kälte, Wärme, Schwitzen, Kontaktstoffe) und innere (endogene - bspw. physischer und psychischer Stress, Grunderkrankungen, Medikamente, Infekte, Impfungen) Noxen ausgelöst werden können. Die häufigsten Formen des Ekzems sind die NEURODERMITIS (Atopisches Ekzem - häufig mit genetischem Hintergrund und assoziiert mit Heuschnupfen und allergischem Asthma), allergische Kontaktekzeme und durch chemische oder physikalische Reize ausgelöste irrritativ-toxische (Kontakt)Ekzeme. Diese Formen können auch in Kombination auftreten.
Es zeigen sich juckende Rötungen, Bläschen, Knötchen, Schuppung und Krustenbildung an verschiedensten Hautregionen. Diese Vielfalt der meist auch sehr Individuellen Ursachen und Reaktionsmuster sowie die sich hieraus ableitenden diagnostischen und therapeutischen Konsequenzen erfordern viel Zeit für eine ausführliche Anamneseerhebung und dermatologische sowie allergologische Diagnostik.
Nur so ist neben einer zielgerichteten Therapie auch eine entsprechende Prophylaxe möglich. Zu den Therapieformen zählen neben diversen lokalen Präparaten - also Cremes oder Salben - auch die in unserer Praxis angebotenen UV-Licht-Therapien mit UVA- und UVB-Licht, ggf. in Kombination mit lichtempfindlichmachenden Cremes (Creme-PUVA).
Wir erfahren immer mehr über die immunologischen Prozesse und zugrundeliegenden Immun-Mechanismen von Hauterkrankungen, insbesondere der chronisch-entzündlichen Krankheitsbilder, zu denen auch die NEURODERMITIS zählt. Hieraus leiten sich neue, zielgerichtete und selektiv immunmodulierende, systemische Therapeutika (meist Antikörpertherapien) ab, welche bei mittelschweren und schweren Verlaufsformen indiziert sein können. Sie sind in ihrer Wirkstärke und meist auch im Nebenwirkungsprofil den herkömmlichen meist immunsuppressiven Tabletten oder Spritzen deutlich überlegen, erfordern aber einen gewissen Schweregrad und meist auch Vorbehandlungen. Gerne sprechen wir mit Ihnen über diese Fortschritte und die sehr vielversprechenden neuen Präparate.