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Hyperhidrose
Übermäßiges Schwitzen
Die Hyperhidrose ist eine für die Patienten oft als sehr belastend erlebte, übermäßige und der körperlichen Aktivität nicht adäquate Schweissbildung. Diese kann lokalisiert bspw. in den Achselhöhlen (axilläre H.) oder an Handflächen und Fußsohlen sowie generalisiert auftreten. Die wesentliche diagnostische Größe ist die Auswirkung auf die alltäglichen Aktivitäten des Patienten. Zudem müssen grundlegende internistische Erkrankungen oder Krankheiten des Nervensystems ausgeschlossen werden. Das therapeutische Vorgehen erfolgt dann nach kontrolliertem Stufenplan und umfasst Hinweise zu Hautpflege und -hygiene, lokale Antitranspirantien (Antihidrotika) sowie systemische Präparate, welche über eine Hemmung des vegetativen Nervensystems wirken.
Ein großer Fortschritt ist die Behandlung durch wiederholte Injektionen mit Botulinumtoxin, welche die Übertragung der Nervenimpulse an die Schweißdrüsen hemmt. Sie werden insbesondere bei axillärer Lokalisation der Hyperhidrose angewendet und sind im Falle der Ausschöpfung entsprechender Vortherapien auch eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.
Nach Versagen konservativer Methoden kommen operative Therapieformen in Betracht, zu denen wir sie gern beraten und an die zuständigen Kompetenzzentren überweisen.