Have any questions?
+44 1234 567 890
BERUFSBEDINGTER HAUTKREBS DIAGNOSE - BEHANDLUNG
Diese Vorstufen oder auch Frühformen des hellen Hautkrebs (auch „Carcinoma in situ“) sind eine der häufigsten Ursachen für den Besuch beim Hautarzt. Ursache ist eine Schädigung der Haut durch UV-Strahlung – in den meisten Fällen Sonne - aber auch Lichtbogenschweißen oder UV-Strahlung in Laboren kommen hier in Frage. Frühzeitig erkannt sind diese Keratosen oft unkompliziert und oberflächlich behandelbar (z.B. mittels Kürettage, Verätzung, Laser, photodynamischer Therapie (siehe weiter unten) oder Cremetherapien. Ein Übergang in ein Karzinom (siehe weiter unten) und damit eine spätere Operation kann so in vielen Fällen verhindert werden
Es gibt verschiedene Formen des hellen Hautkrebs. Die häufigsten sind Basalzellkarzinome (metastasieren nicht) und spinozelluläre Karzinome (metastasieren). Typische Warnzeichen sind immer wieder verheilende und dann wieder aufbrechende rötliche Stellen oder stark verhornende Knoten. In den meisten Fällen müssen diese operativ entfernt werden. Für ganz frühe oberflächliche Basalzellkarzinome kommt auch eine Photodynamische Therapie (siehe weiter unten) in Betracht.
Hautkrebs kann eine Berufserkrankung sein. Wer ein Leben lang in der Sonne gearbeitet hat, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, (vor allem hellen) Hautkrebs zu entwickeln (siehe weiter oben). Betroffene erhalten von der Unfallversicherung Sonnenschutzpräparate auf Kassenrezept, außerdem werden alle Therapieformen vollumfänglich von der Berufsgenossenschaft bezahlt. Häufig werden auch zusätzliche Renten durch die Unfallversicherungsträger genehmigt.
Seltener – aber deutlich gefährlicher als der helle Hautkrebs ist der Schwarze Hautkrebs, das Melanom. Während früh erkannte Melanome mit einer Operation meist endgültig geheilt werden können, führen fortgeschrittene Melanome häufig zu Metastasen – und damit zu schwersten Folgen für den Patienten. Daher ist eine Früherkennung – das Hautkrebsscreening – besonders wichtig.
Beim Hautkrebsscreening wird die gesamte Haut des Patienten systematisch auf bösartige Veränderungen untersucht. Besonderes Augenmerk liegt auf den Muttermalen, um Melanome (s.o.) frühzeitig zu erkennen. Aber auch aktinische Keratosen (s.o.) und helle Hautkrebse (s.o.) werden erfasst.
In unserer Praxis wird das Hautkrebsscreening grundsätzlich mit Auflichtmikroskop durchgeführt.
Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten grundsätzlich alle 2 Jahre ab dem 35. Lebensjahr. Viele Krankenkassen übernehmen aber über Einzelverträge schon vor dem 35. Lebensjahr oder auch jährlich die Hautkrebsvorsorge. Informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung, welche Leistungen Ihnen zustehen!
Hierbei werden pigmentauffällige Muttermale digital mikroskopisch dokumentiert, Struktur/Farbe/Form des Muttermals können auf dem großen Bildschirm beurteilt werden. Durch Verlaufsaufnahmen und direkte Bildvergleiche können schon kleine und mit bloßem Auge unsichtbare Änderungen entdeckt werden, die auf eine Entartung hindeuten können.
Bei gesetzlich Versicherten wird diese Leistung nicht durch die Versicherung gedeckt (Igel-Leistung), die privaten Krankenkassen übernehmen diese grundsätzlich. In Einzelfällen kann auch bei gesetzlich Versicherten ein Antrag auf Kostenübernahme durch die Kasse gestellt werden (Melanompatienten etc.)
Durch Messung der elektrischen Impedanz kann abgeschätzt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Muttermal bösartig ist. Diese Methode kommt vor allem bei pigmentauffälligen oder schwer beurteilbaren Muttermalen zur Anwendung. Für jeden Patienten wird eine sterile Einmalelektrode verwendet, die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert wenige Sekunden.
Die Kosten werden durch die private Krankenversicherung im Allgemeinen übernommen. Für gesetzlich Versicherte handelt es sich um eine IGeL-Leistung (Selbstzahlerleistung)
Einer der echten Schwerpunkte unserer Praxis, mit viel Erfahrung in der Methode, die bei uns seit über 20 Jahren durchgeführt wird. Diese auch PDT genannte Behandlung von flächigen Hautkrebsvorstufen, der „Feldkanzerisierung“, sowie von oberflächlichen Basalzellkarzinomen wirkt spezifisch auf stoffwechselaktive Zellen. Da bösartige Zellen einen besonders schnellen Stoffwechsel aufweisen, werden diese dabei besonders stark geschädigt.
Es wird (teils nach vorheriger Vorbereitung der Fläche mit Laser oder anderen Maßnahmen) ein spezielles Gel aufgetragen, dieses muss dann einige Zeit unter einem lichtundurchlässigen Verband einwirken. Bei der späteren Belichtung kommt es zum Zerfall der Krebszellen in der Haut. Wir führen sowohl die klassische PDT als auch die laserassistierte Fraxel-PDT, die Turbo-PDT für kleine Areale als auch die Tageslicht-PDT durch. Welche Form für Sie die Richtige ist (ggf. auch Kombinationen) entscheidet Ihr Arzt individuell mit Ihnen.
Patienten, die bereits an einem Hautkrebs erkrankt waren, haben ein deutlich höheres Risiko, einen weiteren Hautkrebs zu entwickeln. Außerdem besteht bei fortgeschrittenen Tumoren ein Risiko für Metastasierung. Eine konsequente und engmaschige Nachsorge ist in diesen Fällen unbedingt nötig. Wir führen diese mit allen unseren diagnostischen Methoden durch, insbesondere auch mit Ultraschalluntersuchungen/Sonographie zur Überwachung von Lymphknoten.